Samstag, 4. Mai 2019

Tag 10 Der Abschied

Wieder ein neuer morgen in einem fremden Bett. Ich öffne das Fenster, doch von dem strahlenden Himmel vom Vortag ist nichts mehr zu sehen. Wolken nichts als Wolken und das große weiße Passagiersegelschiff hat in der Nacht still und heimlich den Hafen verlassen.
Hafen ganz verlassen 
Nach dem Frühstücken trennen sich unsere Wege. Thomas & Anja haben noch eine Nacht in Gythio verlängert und wollen heute nochmal am Wasser entlang, aber etwas östlicher, in den Süden fahren.
Als wir uns trennen fängt auch der Himmel an zu weinen. Nicht stark aber nach einer Weile sind wir auch klitsch nass. Als es dann hoch in die Berge geht und die Temperaturen auf 7 Grad fallen, bereuhe ich es keine wasserfesten Handschuhe eingepackt zu haben. Wer hatte eigentlich gesagt das es in Griechenland nicht kalt ist? 🤔 Beim ersten Tankstop schnell noch eine Jacke zwischen T-Shirt und Motorradjacke gezogen und weiter geht es. Zum Glück hört der Regen nach 1,5h auf und auch die Temperaturen steigen wieder in den zweistelligen Bereich. Wir fahren wieder durch eine tolle Landschaft, auf fast leeren Strassen. Leider sind nasse griechische Strassen keine Freude. Abgesehen vom teilweise schlechten Zustand sind sie sehr glatt und rutschig. Also die Spass Hand etwas zurueck nehmen dann geht das schon. Etwas mehr Angst machen uns heute die wilden Hunde oder Hütehunde. Ich scheuche sie auf und dann gehen sie auf Sven, der mir folgt, los.  Aber zum Glück gibt es keine Wadebisse.

Hoch oben in den kalte Bergen

Tief hängende Wolken aber trocken
Als wir die Halbinsel Peloponnes verlassen geht es ganz schnell und Zack sind wir über eine kleine Brücke gefahren und ich konnte gerade noch so einen Blick in die Schlucht bzw. den Kanal von Korinth erhaschen. Zum umdrehen hatten wir keine Lust, aber Thomas war so nett mir sein Bild zu Verfügung zu stellen. Auf jeden Fall musste sie damals ganz schön viel Stein klopfen um diese Felsspalte zu schaffen. RESPEKT!
Überfahrt von Peloponnes aufs Festland

Kanal von Korinth


irgendwo im nirgendwo

1h vor Lamia
Nach 440 wirklich schönen Kilometern kommen wir gegen 17Uhr in unserem Hotel in Lamia an. Das Hotel liegt etwas ausserhalb so das wir, nachdem wir uns frisch gemacht haben, ca. 20 min in die Innenstadt laufen. Fazit: Lamia errinert uns eher an eine Rumänische Stadt...nicht wirklich schön. In einem kleinen gemütlichen Restaurant bekommen wir eine leckere Grillplatte bei der mal nicht alles tot gebraten ist. Morgen geht es dann weiter nach Nordmazedonien. Ich hoffe das Wetter hält sich.

Aussicht aus dem Hotelzimmer

Lamia


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